7 großartige Leadership Talks: Die besten Videos von TED & Co

Start with “why”

Titel: Start with why – how great leaders inspire action 
Speaker: Simon Sinek

Key Takeaways: Wir beginnen mit dem Klassiker: „Great leadership starts with why“ von Simon Sinek. In seinem ursprünglichen (kürzeren) TED Talk von 2009 stellt er seinen „Golden Circle“ vor. In seinem Talk in Las Vegas 2014 hat er ihn noch etwas weiter entwickelt.
Die meisten Unternehmen starten bei „What“ und „How“. Sie vermarkten ihre Produkte damit, welche Features sie haben und wie man dem Konsumenten damit hilft. Dabei müssen wir mit dem „Why“ beginnen, mit dem was wir glauben, dem wovon wir überzeugt sind – so wie es etwa Apple tut. 
Wir müssen immer von innen nach außen vorgehen – sowohl als Leiter selbst, als auch als Organisationen: Zuerst wissen warum, bevor wir das was und wie definieren. Simon Sinek bringt es so auf den Punkt: “People don’t buy what you do, they buy why you do it.” 

Warum Management und Leadership nicht das gleiche sind 

Titel: The rarest commodity is leadership without ego
Speaker: Bob Davis

Key Takeaways: Management bedeutet Kontrolle. Man kann drei Dinge kontrollieren: Qualität, Zeit und Geld. Darum geht es in Management. Was dabei fehlt ist der Mensch. 
Leadeship jedoch bedeutet, dass einem Menschen folgen. Leadership ist ein Geschenk, das man von seinen Followern bekommt, man kann es nicht anders erhalten. Sobald man sie „pushed“ statt „pulled“ ist es nicht mehr Leadership und man wird scheitern. 
Du wirst scheitern, wenn du selbst Macht nimmst. Je mehr du jedoch deinen Followern von deiner Macht gibst, desto mehr bekommst du von ihnen zurück. Echtes Leadership heißt, das eigene Ego zurückzustellen.

Wie man den Erfolg von Leadership misst 

Titel: Do you love your wife? 
Speaker: Simon Sinek

Key Takeaways: Noch einmal Simon Sinek. Den Erfolg von Leadership kann man in der Regel nicht kurzfristig messen, sondern nur langfristig. Es ist wie in einer Beziehung: Deiner Frau einmal Blumen geschenkt zu haben, war nicht das, was sie dazu gebracht hat, dich zu lieben. Es war die Summe von vielen kleinen, für sich alleine genommen, unbedeutenden Dingen! 
Genauso geht es in Leadership nicht um Intensität, sondern um Konsistenz. Du musst deinen Followern immer wieder im Alltag zeigen, „that you care“ – dass du dich für sie interessierst und für sie da bist. So wächst Vertrauen, deine Follower bekommen Mut, weil sie wissen, dass du hinter ihnen stehst, und langfristig wird der Erfolg der Organisation dann messbar sein. 

Was großartige Führungspersönlichkeiten gemeinsam haben

Titel: What do all great leaders have in common
Speaker: Matt Beeton

Key Takeaways: Um eine gute Führungspersönlichkeit zu sein, sind weder IQ, noch Position oder positive externe Umstände ausschlaggebend, sondern vor allem ein Faktor: Emotionale Intelligenz. Diese besteht für Führungspersonen aus drei Fähigkeiten: Selbs-Reflexion, Selbst-Regulierung und Selbst-Wahrnehmung. Leiter müssen ehrlich mit sich selbst sein, sich selbst gut führen können und die eigene Wahrnehmung muss mit der ihrer Umgebung übereinstimmen. 

Wie Motivation von Followern wirklich funktioniert

Titel: Stop trying to motivate your employees
Speaker: Kerry Goyette

Key Takeaways: Wir machen oft den Fehler Motivation eindimensional zu denken. Doch es gibt zwei Arten Motivation: Ambition und Vermeidung von Schmerz. Jeder von uns trägt beides in sich, doch meist ist eine der beiden Seiten stärker ausgeprägt. So gibt es diejenigen, die in erster Linie inspiriert werden müssen; und diejenigen, die vor allem durch Vermeidung von Risiken motiviert werden. Um Menschen zu motivieren brauchen wir also nicht nur große Visionen, sondern manche Follower müssen vor allem dadurch motiviert werden, dass man ihnen zeigt, welche negativen Auswirkungen es hätte, würde man nicht handeln. Stichwort: Raising Urgency. 

6 Rhetorik-Tipps für Führungspersönlichkeiten

Titel: Speak like a leader 
Speaker: Simon Lancaster

Key Takeaways: Simon Lancaster nennt sie die „Secret language of leadership“: 6 alte römische Rhetorik-Weisheiten, die heute leider nicht mehr an Schulen gelehrt werden.

  1. Das Aysndeton. Durch schnelles, atemloses aneinanderreihen von Wörtern und Sätzen kann Dringlichkeit erhöht werden.
  2. Das Trikolon. Veni vidi vici. Die magische Zahl ist immer 3. 
  3. Balancing Statements. Sein oder nicht Sein. Zwei sich ausgleichende Sätze führen zu Glaubwürdigkeit. 
  4. Metaphern. Der arabische Frühling. Mehr muss man hier nicht sagen.
  5. Gemäßigte Übertreibung. Ich konnte kaum erwarten, diese Rede halten zu dürfen. 
  6. Reime. Nur Bares ist Wahres. Studien beweisen, dass Menschen etwas eher glauben, wenn es sich reimt. 

Not about me – only about me

Titel: Great leadership comes down to only two rules
Speaker: Peter Anderton

Key Takeaways: Dieses Video darf in der Liste nicht fehlen, immerhin war dieser Talk ein wichtiger Inspirationsfaktor zum Titel meines Blogs. Peter Anderton ist überzeugt, dass es zwei entscheidende Regel für echtes Leadership gibt, die allerdings weitgehend vergessen zu sein scheinen:

1. Leadership is not about you: In Leadership geht es nicht um dich selbst, sondern um die Menschen, die du führst. Nicht du als Leiter stehst im Mittelpunkt, sondern du musst dich um die anderen ehrlich kümmern.

2. It’s only about you: Wir müssen uns zuerst selbst leiten, bevor wir andere leiten können. Nelson Mandela sagt es so: I couldn’t change others until I changed myself. 

Ich habe dieses Prinzip hier auf meinem Blog ausführlicher behandelt.

Das könnte dich auch interessieren:

7 Großartige Storytelling TED Talk Videos

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*